Sonntag, 28. Februar 2010

Viel Schönes, viel Trauriges, von allen zuviel und zuwenig…….

Kein Schnee bis zu Silvester. Yukon ging es leider immer schlechter und wir mussten ihn leider über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen!
Schnee kam am Morgen von Yukons Todestag, sanft fielen die weißen großen Flocken zu Boden und deckten die Landschaft zu als wollten sie Yukon ein weiches Federbett bereiten, alles war leise und still ringsherum! Für ihn schneite es, weil er doch den Schnee so sehr liebte!
Du wirst uns immer fehlen lieber Yukon, Du immer fröhlicher und wundervoller Petzibär!


Mit Wehmut fuhren wir zum ersten Skatingrennen (Schlittenhunderennen Scharnitz/Seefeld Tirol) der Saison, welches wir auf Grund der fehlenden Trainingskilometer in der Happydogklasse bestritten.
Obwohl wir in Angerberg die kompletten 11, 4 km Rennkilometer mit unseren Jungspunden und Adulten Hunden ( mit den zwei Senioren sind wir meist 6 km geskatet) geskatet sind, haben wir auf einen offiziellen Start verzichtet, so hatten wir weniger Stress.
Richtig tolle Schneemengen wollten heuer einfach nicht kommen, doch konnten bis auf ein Wochenende und auch hin und wieder unter Woche, an verschiedenen Orten, zwar meist nur bis 10 -12 km trainieren, aber doch und es war immer toll, zu sehen wie viel Spaß die Hunde haben. Es ist immer wieder ein fantastisches und erhebendes Gefühl hinter unseren tollen Hunden zu skaten!
Nächstes Wochenende steht noch Sport Gastein auf dem Programm, dort wollen wir noch mit unseren Hunden den Schnee und die wunderschöne Gegend genießen, und dann wird leider die Skijoeringsaison vorbei sein für diesen Winter.

Sonntag, 22. November 2009

21.-22.11.2009 Gutes Novemberwochenendtraining!

Trotz des vorausgesagten Föhnwochenendes, hatten wir Glück und konnten bei moderaten Temperaturen von 5 – 8 Grad C trainieren! Um den wärmeren Temperaturen Rechnung zu tragen, machten wir aber pro Lauf zwei längere Pausen, damit sich die Hunde gut erholen konnten zwischen den Laufpassagen! Samstag 6,7 km und Sonntag 7, 6 km.

Richtiggehend kalt – warm war es heute am Mondseeberg, so packten wir die Gelegenheit beim Schopf und machten gestern und heute mal einige Fotos,

Ich denke die Hunde hatten echt Spaß und wir haben es sehr genossen mit ihnen unterwegs zu sein, der Wald duftete wunderbar nach Herbst, nur die Vogerl zwischerten, als ob der Frühling kommen möge!

14.-15.11.2009 Bikejoeringrennen Ottenschlag

Viele Freunde waren schon Vorort und wir freuten uns auf ein Wiedersehen!

Wir sind erst am Samstag kurz vor Mittag angekommen, da der Start erst um 13:30 war, konnten wir vorher noch die Strecke anschauen, und es war 4 Grad kalt außerhalb des Waldes, der Großteil der Strecke war im Wald und dort war es gleich um 2 - 3 Grad kühler! Die Strecke ist nicht schlecht, zwei schöne Schmierer, aber trotzdem sehr schnell!. Freya und ich konkurrierten mit einer Lokalmatatorin, eine junge Frau und mit einen starken, 1 Jahr und 8 Monate alten Malinoisrüden! Ein wunderbarer Hund! Sie waren am ersten Tag 1 Sekunde vor uns! Das war ihr erster Start und sie sind toll gelaufen, weil die Strecke hatte es trotzdem ganz schön in sich. Thom und Odin mussten sich Grey und Patrik Zupanik unseren slowenischen Freund um 20 Sekunden geschlagen geben. Nach dem Rennen konnten wir noch mit Sammi, Kari und Jaesper , die sehr brav gelaufen sind bei dichten Nebel und Wind, mit tollen Überholungsübungen für unseren Joungster Jaepi biken! Es dämmerte zwar, aber wir sind auch noch eine 3 km Runde mit Szuzie und Crazy gebiked und denen hat es echt Spaß gemacht so spät im Wald! ;o)
Das Essen war sehr gut beim Schnitzelwirt, wir aßen einen Gemüsestrudel und Salat, die Portionen waren eher für zwei!
Der Abend war sehr nett, Klaus Bäumel und Maria Steffelbauer trugen lustige Weihnachtsgeschichten vor, und Chris Vajk sang amerikanische Weihnachtslieder, er singt wirklich sehr gut! Wir sind jedoch schon zeitig gegangen da wir müde waren, und begaben uns schon um halb 10 Uhr ins Land der Träume. Sonntag Vormittag, der Start leider erst um 11:30, so konnten wir vorher wenigstens mit den anderen Wuffs trainieren, was wir den Rennveranstaltern wirklich sehr hoch anrechnen! Es hatte um die 6 Grad C was im grünen Bereich liegt für die 5 km. Auch diesmal hatten wir einige Überholungen, welche Jaesper super meisterte, mit Szuzie und Crazy unsere 10 jährigen Oldis sind die 5 km auch sehr motiviert gelaufen! Bei Odin und Freya hatte 8 Grad am Start, aber im Wald ging ein kalter Wind zum Glück, die beiden sind echt stark gelaufen! Grey und Patrik konnten am Samstag den Run klar für sich entscheiden, er fuhr die beste Zeit des Rennens, aber am Sonntag konnte Thom die Tagesbestzeit fahren, war aber schlußendlich 12 Sekunden hinter Patrik, so ist Thom sehr zufrieden mit Odin und mit sich selbst ;0) Freya und ich haben uns auch super geschlagen, hab versucht auf den Schmierern mal hinzuhalten, Freya behagten zwar die kleinen rauen Steine des Forstweges nicht so und lief dadurch nicht ihre Höchstgeschwindigkeit hinunter, was ich aber sicher nicht verlangte, ich feuerte sie kein einziges Mal an, die knappe halbe Minute die ich auf meine Kollegin wettmachen konnte am Sonntag, haben wir bei den Schmierern eingefahren, weil ich habe gemerkt, wenn ich am Bike mehr gebe geht Freya vorne voll Galopp! So gelang es uns am Sonntag die Tagesbestzeit am Sonntag einzufahren! Also die Moral leider aus der Geschicht, mehr trainieren, mehr trainieren, damit wir die Hundis besser unterstützen können!
Ich finde die Zeiten sind für Odin und Freyas Alter mehr als gut!
Wir fütterten noch und dann Siegerehrung, da gab es wirklich tolle Preise, ein Körbchen mit sehr guten, in Öl eingelegten Ziegen und Schafkäse, in Kürbis und Pfefferpaprika, Liptauer, oder Schinken gerollt und das schmeckt allemal viel viel besser als ein Blechpokal!

Birgit und Thom

Sonntag, 18. Oktober 2009

8.-11. Oktober 2009 ECF-EM in Sopron / HU

Nach einen Zwischenstop bei unserem Freund Wolfgang (Zweirad-Koch) in Mauthausen, bei dem unsere Bikes vor der EM auf Vordermann gebracht wurden, kamen wir am Mittwoch Abend am Eventgelände in Sopron an.
Nach einer ruhigen Nacht erwachten wir am folgenden Morgen bei sommerlichen Frühtemperaturen von 19°C. Tagsüber kamen dann nach und nach die ersten EM-Teilnehmer an. Der Schweizer Züchter von unseren Greystern Odin und Freya, Patrick Wirz stellte sich mit seiner Frau Babara und ihren 12 Hunden direkt neben uns. Wir freuten uns sehr Partrick wieder zu sehen und Barbara kennen zu lernen. Gemeinsam erkundeten wir die EM-Strecke die wir zum Teil schon vom Rennen im Vorjahr kannten. Es war sehr heiß (29°C).
Den restlichen Tag beschäftigten wir uns mit unseren Hunden welche im Stake-out fast den ganzen Tag verdösten. Am Abend wurden wir von den Engländern zur Party eingeladen. Es war sehr lustig, die Zeit verflog wie im Flug.

Am Freitag morgen trainierten wir unsere Hunde welche nicht an der EM teilnahmen. Das Wetter war jetzt nicht mehr so heiß und es regnete ab und zu leicht. Am Nachmittag mußten die teilnehmenden Hunde zum Vetcheck. Nach und nach trafen auch die teilnehmenden österreichischen Teams ein, bis auf Fritz der bei der Anreise einen Unfall hatte und ins Spital mußte und deshalb auch nicht am Rennen teilnehmen konnte.

Am Samstag fuhren wir vor dem ersten Start um 09:00 Uhr noch mal die Strecke ab. Kaum waren wir bei unseren Hunden wieder angekommen fing es richtig stark zu regnen an.

(thom) Kurz nach 10.00 startete ich zu meinen ersten Lauf. Am Start ging alles schief. Michael hielt Odin. Ich übersah, dass die Leine nicht gespannt war. Beim "Go" sprang mir Odin in die Leine und ich mußte nach ein paar Metern wieder stehen bleiben, Michael kam mir schnell zu Hilfe und richtete die Leine. Das kostete viel Zeit, war aber mein Fehler. Durch den starken Regen war der Trail zum Teil schon sehr aufgeweicht.
In der ersten Kurve hatte ich auf Grund der hohen Geschwindigkeit und den rutschigen Boden große Mühe im Sattel zu bleiben. Nur durch Odins kräftigen Zug konnte ich diese Situation meistern. Ich fuhr nun etwas vorsichtiger da es zum Teil sehr glitschig war. Wir hatten dann einen guten Lauf, die Abfahrten hatte ich mir vorher schon gut angesehen und wußte wo ich fahren mußte um sicher nach unten zu kommen. Dann ein kurzes Asfaltstück bei einen Hotel vorbei. Einer der Streckenposten hatte ein Fahrzeug in die Rennstrecke einfahren lassen. Der Fahrer fuhr rechts ran, ich wollte vorbeifahren auf einmal überlegte er es sich und bog links ab. Durch lautes Rufen meinerseits und sofortiges abbremsen konnte ich einen Zusammenstoß gerade noch vermeiden! Es war sehr knapp, Odin stand nur ein paar cm neben der Motorhaube. Auch Patrick, der hinter mir startete und mich direkt beim Hotel mit seinem Filou einholte, konnte eine Zusammenstoß gerade noch vermeiden. Wir fuhren nach einigen Sekunden weiter, ich mußte aber gleich wieder stehen bleiben da Odin die Leine unter dem Bauch durch hatte. Bis ich das gerichtet hatte waren Filou und Patrick schon sehr weit entfernt. Odin, welcher der Fast-Zusammenstoß nicht aus der Fassung brachte, rannte mit sehr hoher Geschwindigkeit weiter so das wir Filou & Patrick bis auf 50m wieder ran kamen. Und schon waren wir im Ziel. Trotz der Mißgeschicke und meiner etwas vorsichtigeren Fahrweise war ich mit unserer Leistung mehr als zufrieden. Im Ziel bedankte ich mich ausgiebig bei Odin über seine vollbrachte Leistung und war sehr froh, dass ihm beim Vorfall vor dem Hotel nichts passiert ist.

(Gitte) Freya und ich starteten 10 Minuten nach Thom, wir kamen sehr gut durch die erste rutschige Kurve, Freya meisterte die Richtungswechsel perfekt und ging sehr kräftig den Hang hinauf, leider spürte ich ein wenig meine Allgerie und hatte Atemprobleme, auch ich habe natürlich die Abfahrt gut angesehen und wußte wo ich fahren kann ohne gröbere Probleme zu bekommen.
Freya ging die Kommandos so perfekt und lief auf der letzten Geraden zum Ziel wie auf der Windhunderennbahn! Ich fuhr so ein Tempo, dass sie frei laufen konnte!
Im Ziel angekommen, hatte ich Tränen in den Augen, und gleichzeitig lief mir ein Schauer über den Rücken, denn ich wußte so ein perfekter Lauf ist nicht zu topen! Wenn ich konditionell besser gewesen wäre, hätten wir sicher einen oder zwei Plätze besser sein können! Technisch denke ich war es sehr gut, und Freya war wie gesagt in allem perfekt!
Ich kann das Gefühl nicht beschreiben, aber ich war so stolz auf meine Freyamaus ich hätte es laut rausschreien können!

Auch allen anderen österreichischen Teammitglieder ansolvierten die Strecke ohne größere Probleme. Am Abend trafen wir uns alle gemeinsam mit dem fünfköpfigen deutschen Team beim Gala-Dinner im Hotel Siezta. Wir hatten an diesen Abend viel Spaß. Um 08:00 kehrten wir zu unseren Hunden zurück.

Nachdem es die ganze Nacht gurchgeregnet hat, beruhigte sich am Morgen das Wetter und es kam dann bald die Sonne hervor.
Der erste Start fand an diesem Tag um 08:30 statt. Die Strecke war extrem aufgeweicht und stellenweise über 10cm tief! Das bedeutete größte Vorsicht bei der Absolvierung der Rennstrecke. Einige der Favoriten kamen schon kurz nach dem Start zu Sturz, z.B. Edvard Schumet aus Slowenien der dadurch eine Platzierung unter den ersten Dreien nur ganz knapp verpaßte. Auch Hannes Lutz stürzte gleich nach dem Start, zum Glück blieben Hannes und Yuma unverletzt.

(thom) Kurz nach 09:30 waren Odin und ich an der Reihe. Auch diesesmal half uns Michael am Start. Die Leine gespannt und schon gings los. Nach ca. 200m sagte ich Odin langsamer zu laufen, denn es kam die nun schwierige Stelle wo ich am Vortag schon Probleme hatte. Durch den tiefen Trail war es noch viel schwieriger, das Bike stand immer wieder quer, nur durch die tatkräftige Hilfe von Odin kamen wir heil durch diese Passage. Der Trail führte nun durch den Wald und war etwas leichter zu befahren als das erste Teilstück. Die Abfahrten bewältigten wir beide problemlos, Hannes sagte uns wo wir aufpassen mußten. Das kurze Stück Asfalt hatten wir auch schnell hinter uns gebracht, dieses mal war vollständig abgesperrt und deshalb keine Fahrzeuge am Trail. Den Schreck vom Vortag hatte Odin schon weggesteckt und lief den letzten Kilometer extrem schnell Richtung Ziel. Da es ganz leicht bergab ging war es nicht allzu schwierig Odin so zu unterstützen das er "frei" ohne Zugarbeit bis ins Ziel laufen konnte.
Dort angekommen war ich sehr froh dieses sehr schwierige Rennen hinter uns gebracht zu haben und lobte Odin für seine sehr gute Leistung. Er war die letzten Tage in Form gekommen, der Schwachpunkt im Team war ich. Insgesamt erreichten Odin und ich den 10. Platz.

(Gitte) So wie am Vortag startete ich wieder ca. 10 Minuten hinter Thom. Durch die Informationen der schon gefahrenen Kollegen grübelte ich schon am Start wie Freya und ich die erste Kurve bewältigen können. Und los gings. Auf der kurzen Gerade vor der Schlitterkurve war der Boden schon sehr tief, ich hatte Mühe das Bike gerade aus zu steuern. Ich fuhr aus Übervorsicht etwas zu langsam in die Kurve und blieb prompt im aufgeweichten Erdreich stecken. Ich mußte runter vom Bike, einige Schritte laufen und schnell wieder aufs Bike. Freya höchst motiviert zog uns richtiggehend aus dem Dreck! Diese Aktion kostete sehr viel Zeit. Endlich wieder Tempo aufgenommen wollten wir um 50m zu früh links abbiegen. Nach einen weitern kurzen Steher kamen wir endlich auf Renntempo. Am steilsten Stück des Anstiegs sah ich 100m vor mir Birgit vom deutschen Team, die nach einen Sturz soeben wieder aufs Bike stieg. Kurzem Bedauern über Birgit's Sturz folgte die Motivation Birgit einzuholen. Kurz vor dem höchsten Punkt der Rennstreck holte mich Birgitta, ebenfalls vom deutschen Team, ein und überholte mich. Nach der Abfahrt kurz nach dem Hotel holte die beiden deutschen Mädels wieder ein und wollte überholen, da Freya sehr schnell lief. Im den Moment in dem ich zum Überholvorgang ansetzte wechselte Birgitta trotz meines Zurufes die Spur und wir kamen dadurch beide kurz zum Stehen. Ich mußte mit dem Bike unter Ihrer Zugleine durch, Freya war durch diesen Vorfall etwas verunsichtert und lief nun die letzten paar hundert Meter nur mehr leicht gebremst ins Ziel. Birgit und ich kamen zugleich ins Ziel. Durch den Steher kurz vor dem Ziel verpaßten Freya und ich um ein paar Sekunden den vierten Platz und wurden Fünfte. Ich war sehr stolz auf meine Freya welche die kritischen Situationen des Rennes mit Bravour meisterte.

Nach den Bikejoeringbewerben folgten die Canicross-Massenstarts.
Hier starteteten in den verschiedenen Altersklassen Eva Bernhard mit Mikka, Markus Mayer mit Blaze, Michael Fischer mit Whity, Walter Geringer mit Celric und unser jüngster österreichischer Teilnehmer Clemens Schnabel mit Kathe.
Leider verletzte sich Markus Mayer kurz nach dem Start am Knöchel und mußte das Rennen abbrechen. Er fuhr sofort nach Hause um seinen Knöchel vom Arzt ansehen zu lassen, dieser verordnete ihm drei Wochen Trainingspause.
Alle anderen kamen heil ins Ziel und waren mit ihren Leistungen durchaus zufrieden.

Abschließend fanden die Staffelbewerbe statt bei dem unser Staffelteam (Michael & Kari, Walter & seine Süße, Clemens mit Kathe) durch Verkettung ungünstiger Ereignisse trotz sehr guter Laufleistung nur den letzten Platz erreichte.

Ca. um 16:00 Uhr begann im feierlichen Rahmen die Siegerehrung welche bis kurz nach 18:00 Uhr andauerte.
Nach der Siegerehrung verabschiedeten wir uns von allen unseren Freunden und Bekannten und traten um 19:00 die Heimreise an.

Dienstag, 2. Juni 2009

Pfingstmontag - Rennbahntraining in Krenglbach

Am Montag war es wieder mal soweit! Rehnbahntraining war angesagt. Am Sonntag Abend machte ich den Fehler Odin zu sagen, dass wir am kommenden Morgen wieder mal auf die Rennbahn fahren. Er tapste in der Nacht immer wieder aufgeregt hin und her und riss uns damit immer wieder aus dem Schlaf! Wir fuhren dann zeitig weg und kamen so ca. um 10:00 am Rennbahngelände an. Großes Geheul! Wir nahmen alle nacheinander zum Versäubern aus dem Auto. Beim Einsteigen machte Odin ein Riesentheater und wollte uns nicht mehr in die Box gehen! Nach langen Überreden (ca. 5 min) war er wieder drinnen. Dann zum Anmelden! Wir warteten noch auf Tanja und dann meldeten wir Odin & Freya, Sammi & Kari für die 490m und Jaesper für die 350m. Als erstes von unseren Lausern lief Jaesper! Er ist bis jetzt noch nie länger als 100m auf der Bahn gelaufen. Ich brachte ihn zu den Starboxen für 350m. Ich ließ ihn aber neben der Box starten da er seit Oktober nicht mehr den "Hasen" hetzte und noch nie aus der Box gestartet ist. Jaesper machte seine Sache gut, lief aber etwas verhalten und schaute immer wieder in die Runde. Auch lief er nicht Ideallinie sondern hinter dem am Boden gezogenen Hasen her, der mittels Seil und Umlenkrollen über die Bahn gezogen wird. Deshalb lief er auch jede "Ecke" fast aus.





















Dann kamen Odin und Freya dran. Auf Grund Probleme mit der Zeitnehmung bzw. Startschwierigkeiten anderer Hunde brauchte es etwas länger bis sie an die Reihe kamen. Die beiden kreischten
und werkten wieder mal extrem! Bald waren alle auf die beiden aufmerksam geworden, Windhunde führen sich in der Regel nicht so auf. Dann endlich nach langen Warten der Gang zu den Startboxen. Schnell noch das Halsband runter und schon war es geschehen, Odin befreite sich und lief schon mal Richtung Hase. Nach einigem guten Zureden kam er zurück. Der Start klappte dann recht gut, wir haben sie vielleicht etwas zu spät ausgelassen, die Startbox war sicher schon knapp eine Sekunde offen. Wir liefen dann sofort zu dem etwas über 100m entfernten Ziel. Beide kamen im Abstand von etwa einer Sekunde ins Ziel. Odin war relativ schnell eingefangen und ließ sich von mir gleich das Halsband wieder anlegen. Gitte hatte noch einige Probleme bis Freya das Halsband um hatte, Freya musste erst vom Hasen getrennt werden! Wir hatten uns dann zu beeilen da gleich darauf schon Sammi & Kari zum Start mussten. Also schnell die Hunde wässern, kurz noch versäubern und rein in die Box, auch dieses Mal waren wieder einige Argumente Notwendig bis Odin endlich in der Box war ;-) Dann Sammi und Kari raus, kurz aufwärmen und schon war es soweit. Sie liefen beide perfekt, Kari kam kurz vor Sammi ins Ziel. Sie war genauso schnell wie Freya! Sie ist sicher die schnellste Huskyhündin die auf der Bahn läuft! Dann die Mittagspause: erraten – alle Hunde raus, mit den Sibs etwas länger Gassi gehen da sie ja nicht gelaufen sind, mit den anderen etwas kürzer. Dann endlich hinsetzen und schon war die Pause vorbei und der zweite Durchgang begann. Wieder kam Jaesper als erster unserer Hunde zum Einsatz. Schnell aufwärmen und schon ging’s zum Start. Schnell noch ein großes Geschäft (hat er sich anscheinend von Odin abgeschaut) und schon konnte es losgehen. Doch dieses Mal aus der Startbox. Schnell das Halsband runter und bevor ich richtig schauen konnte war er schon drinnen in der Box. Er hatte damit kein Problem da vor der Box ja das Hasi auf ihn wartete. Und los. Wieder wie im ersten Lauf öfter in die Runde schauend aber diesmal schon etwas schneller wie beim ersten mal! Nun dauerte etwas bis Odin & Freya an die Reihe kamen. Dann wieder beim Aufwärmen lautes Gekreische und dann ab zur Starbox. Dieses mal hatte ich Odin fest im Griff, dafür entwand sich Freya aus Gittes Umarmung und stürzte sich auf den Hasen der noch ruhig vor uns lag. Gitte hatte einige Schwierigkeiten den Hasen wieder zu befreien. Nach einer kleinen Ewigkeit schafft sie es endlich. Dann der Start, beide liefen kurz hintereinander die Bahn ab und kamen im Sekundenabstand ins Ziel. Odin war gleich bei mir und ließ sich das Halsband problemlos anlegen. Gitte musste mit Freya eine Zeitlang diskutieren damit diese den Hasen freigab. Sie hat es schließlich geschafft und wir gingen wieder zum Iveco. Dieses Mal hatten wir etwas länger Zeit bis Sammi und Kari zum Start mussten. Ich verschlief etwas den Start und Kari lief etwas nach Sammi weg. In der ersten Kurve lag sie aber schon ein paar Meter vor ihm, erst kurz vor dem Ziel konnte er noch etwas aufholen. War wieder schön den beiden zuzusehen wie viel Spaß es beiden macht hinter dem Hasen herzulaufen und ihn schließlich zu fangen. Nachdem alle gelaufen sind waren die Nichtläufer an der Reihe. Ausgiebig spazieren gehen und schnüffeln lassen. Anschließend Pansen für alle! Dann endlich konnten wir uns mit Tanja, Nora, Peter und Ekkehard gemütlich zusammensetzen. Die Zeit verging leider wie im Flug und schon bald machten wir uns alle auf die Heimreise. Wir freuen uns schon auf das nächste Bahntraining.
thom

Montag, 18. Mai 2009

Upppss und schon ist es mitten im Frühling




















Upppss und schon ist es mitten im Frühling und die Temperaturen für unseren Geschmack viel zu warm!

Nach dem Stubaitaltrip waren wir von Wochenende zu Wochenende auf Schneesuche! Ab einer Woche vor Ostern, da die Temperaturen zu schnell in die Höhe gingen sind wir nur sehr kurz mit dem Bike gefahren, damit sich die Hunde wieder an das Training bei höheren Temperaturen gewöhnen können. Im Frühjahr ist besondere Vorsicht geboten, da der Temperaturunterschied gleich mal sehr hoch sein kann und dann muss man die Länge der Trainingsstrecke radikal reduzieren, da sonst die Hunde schnell überhitzen. Der Kreislauf muss sich ja erst gewöhnen! So beschlossen wir auch heuer im Frühjahr, im Sinne der Hunde, keine Rennen zu bestreiten!

Wenn es etwas wärmer ist, bleibt das Bike im Iveco und wir ziehen unsere Laufschuhe und den Bauchgurt an und laufen pro Hund eine Runde. Hoffentlich wird bald wieder kühler damit wir wieder mit dem Bike oder noch besser mit den Skatingski trainieren können.

Gitte & thom

Donnerstag, 29. Januar 2009

Skijoering u. Schneecoursing im Stubaital

Hello!
Letztes Wochenende haben wir uns kurzfristig entschlossen zum Coursing nach Neustift/Volderau im Stubaital zu fahren, da wir von Desiree erfahren haben, dass es auf den Loipen auch super zum Skijoeren wäre. Auch Einheimische sind mit ihren Hunden auf der Loipe unterwegs. Außerdem wollten wir unbedingt mit den Hunden in den Schnee und mit den "Windhundemenschen" plaudern.
Als wir Richtung Neustift fuhren, fing es plötzlich arg zu schneien an, wir fuhren direkt zum Campingplatz um uns anzumelden, es fielen innerhalb kürzester Zeit sicher 15 cm Schnee! Dann ins Waldcafe, wo der Infoabend für das Coursing stattfand. Wir trafen einige Bekannte von der Rennbahn in Inzing und lernten neue nette Leutln kennen.
Am Samstag morgen haben wir etwas gebrodelt, und kamen leider erst nach 10:00 auf die Loipe, es war frisch gespurt und nur eine Spur, Herz was willst Du mehr.
Also auf ging's mit der ersten Partie zum Aufwärmen. Szuzie und Thom, Crazy und ich, wir wärmen uns meist mit den Sibs auf, da sie älter sind und sie nicht so schnell weglaufen wie die Jagdhunde. Szuzie und Crazy ließen es sich nicht nehmen ein ausgiebiges „Schneebad“ zu nehmen, wir joerten mit den beiden ca. genüssliche 3 km!
Dann die zweite Partie Odin/Thom und Freya/ich, sie liefen super, das Loipenprofil war sehr gut, bis zur Hälfte der Strecke ging es stetig berauf, da die Loipe zur Doadleralm führt, wo sich auch der erste Parcour des Coursings befand. Wir sahen schon einige fleißige Leute und viele Windis die ungeduldig nach dem „Hasi“ Ausschau hielten.
Freya hielt vom längeren stehen bleiben nichts, denn ihr Hasi , Odin war nicht da sondern schon auf dem Retourweg, also zurück im Affenzahn! Die nächste Partie skateten wir mit Kari/Thom, Sammi/ich. Thom und Kari liefen voraus, ich ging noch kurz mit Jaesper lulu, dann hätte ich ihn kaum in seine Box gebracht, denn er meinte Sammi kann warten, ER will jetzt laufen! Mit Lachsleckerie hat er sich dann glücklicherweise doch überreden lassen, als er jedoch merkte, dass ich mit Sammi gehe, gebrauchte er wie immer seine Decke als Wutzettel!
Sammi natürlich auch schon ungeduldig, war kaum zu bremsen, dadurch kam ich kaum in meine Ski, dann legte er los wie ein Irrer, Sammi ist zwar nicht so schnell wie Freya, aber er hat eine Antriebskraft wie eine Wildsau! Da wir einige Zeit später gestartet sind holten wir Thom und Kari erst beim Hinunterfahren ein.
Dann endlich kam Jaesper dran, er ist toll, sehr brav beim Starten, steht geduldig da und man kann in Ruhe in die Ski steigen, aber dann los und ich hatte zu tun ihm nachzukommen, denn er soll ja nicht zu viel ziehen, sondern eher nur unter leichter Zugbelastung laufen. Da Thom mit Yukon unseren alten Herren eine Spaziergehrunde machte, hatten wir beide bald mal eingeholt. Jaesper wollte, dass Yukon mitkommt aber Yuki zog es vor ein Schneebad zu nehmen. Ich skatete noch ein Stück, nicht zuviel da wir ja Jaesper eine Coursingrunde laufen lassen wollten. Also retour, da es bergab ging, gab er so richtig Gas unser Windi und ich haute in die Tasten. Beim LKW angekommen gab es wie für alle anderen auch eine gute Nachhersuppe!
Nach unserer Renovierung, begann gerade das Coursing auf dem zweiten Parcour, wir sahen die Afgahnen und Barsois, welche mich besonders faszinierten, die Freude war groß als das Hasi erwischt wurde! Leider begann Jaesper zu hüsteln und hatte einen roten Hals, somit durfte er leider zu keiner Trainingsrunde auf dem Coursingparcour antreten! Wir versorgten den armen Tropf sofort mit Hustensaft und Vitaminen.
Den Abend verbrachten wir mit Peter und Daytona, Jaespers Bruder. Es gab viel zu erzählen und es war sehr sehr nett! Müde von der vielen Höhenluft, wir befanden uns dort ja auf 1.130m, und unseren 20 km Skijoering, fielen wir um 9:30 in die Schlafsäcke.
Da wir uns fest vorgenommen hatten am Sonntag früher aufzustehen, stellten wir den Wecker auf 6:30, mir fiel es zwar schwer, aber die Aussicht auf einen schönen Tag macht die Sache etwas leichter. Hunde raus, Hunde gewässert, frühstücken, umziehen, Hunde raus, Ski uns Stöcke raus und los ging es endlich! Die Hunde genossen es auf der super gespurten Loipe zu laufen, und waren besser drauf als am Vortag, diesmal hielten wir aber auf der Alm kurz an und schauten einen Lauf zu, da gerade die Magyar Agar dran waren. Viel konnten wir leider nicht sehen, da die Hunde keine Lust auf herumstehen hatten, so nach dem Motto, entweder weiter oder auch Hasi haben wollen! Wir entschlossen uns natürlich zum Weiterlaufen, da es, zwar sicher für die Zuschauer, aber nicht für uns, lustig wäre hinter dem Hasen und unseren Hunden nachskaten zu müssen und das am Couringsparcour!
Fast am Ende der Runde mit Kari und Sammi spielten zwei Magyar Agars auf der Loipe. Unsere Hunde wollten natürlich nichts wie hin, schauen ob wir nicht auch mitspielen können?
Dummerweise fuhr ich zu knapp zum Holzstückchen mit welchen die Hunde spielten und ich verlor natürlich den Boden unter meinen Skatingskiern , alle meinten, HURRRAAA spielen! Nachdem wir uns wieder auseinandergewurschtelt hatten, ging es die letzten Meter mit Hurra auch zurück. Wir versorgten die Hunde, gingen duschen, und kamen prompt zu den Läufen der Magar Agars zu spät, welche wir ja unbedingt sehen wollten. Wir sahen wieder viele tolle Windis laufen, unter anderem die schnellen Whippets, die für mich aussehen als wären sie kleine MA´s! Ich hoffe, dass dies den kleinen, schnittigen und schnellen Windhunde nichts ausmacht, besser gesagt den Besitzern.
Zur guten Letzt kamen noch die Wilderer, wo diesmal italienische Rhodesian Ridgebacks, ein Border Collie, zwei kleiner Terrier und ein Braque d' Auvergne Rüde starteten. Dieser nahm das erste Mal am Coursing teil. Meiner Meinung nach lief er sehr kraftvoll und meisterte die Aufgabe bestens. Dann warteten wir noch auf Daytona der eine kurze Trainingsrunde absolvieren durfte, Jaepi musste leider zusehen. Daytona lief sehr schön und zur vollsten Zufriedenheit von Peter, der über das ganze Gesicht strahlte. Er kann stolz auf seinen Buben sein. Nach dem wir uns von unseren Freunden und Bekannten verabschiedet haben, fuhren wir mit Wehmut nach Hause, noch so ein zwei Tage im vielen, vielen Schnee wären schön gewesen, natürlich nur wenn Jaepi keinen Halsweh gehabt hätte!
Wir freuen uns jedoch aufs nächste Jahr und hoffen dass auch dann so viel Schnee ist und wir uns alle gesund Wiedersehen!
gitte